Die Gemeinde Thalwil – mit über 18 000 Einwohnern längst eine Stadt – verfolgt eine fortschrittliche Verkehrs- beziehungsweise Geschwindigkeitspolitik, welche auch mehrere 30er-Zonen umfasst. Soeben ist die bisher grösste davon erstellt worden. Für die Signalisierung und Markierung zuständig: SIGNAL AG.

Am linken Zürichseeufer gelegen, erlebte Thalwil im 19. Jahrhundert einen Aufschwung durch die Ansiedlung grosser Textilunternehmen. Die Weiterentwicklung erfolgte mit der Erschliessung durch die A3 sowie die heute hervorragenden öffentlichen Verkehrsmittel mit gut getakteten Verbindungen nach Zürich und Zug.

TEMPO FÜR TEMPO 30
Bereits 2018 wurde in Thalwil die erste 30er-Zone eingerichtet. Und unlängst hat der Gemeinderat ein Geschwindigkeitsregime eingeführt, welches auf dem Modell 30/50 der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) beruht. «Mit der Planung der jetzt fertiggestellten grossen 30er-Zone ist aber schon vorher begonnen worden», erzählt Juan Bustos, Projektleiter Signalisation bei der SIGNAL AG. «Das war ein Einladungsverfahren im Juli 2022, fertiggestellt wurde die Zone im Juni 2023.» Für die eigentliche Realisierungsphase habe man aber Gas gegeben, sie habe lediglich zweieinhalb Wochen gedauert, erzählt Bustos weiter. «Während dieser Zeit waren konstant ein oder zwei Equipen à zwei Mann vor Ort am Arbeiten.» Die Zone umfasst das Perimeter Oberdorf rund um die Dorfstrasse.

HERAUSFORDERUNGEN
Es habe sich um ein durchaus anspruchsvolles Projekt gehandelt, erklärt Bustos. Nachdem der erste Plan vorgelegen habe, sei man alles abgelaufen und habe vor Ort gesehen, wo noch Anpassungen und Ergänzungen nötig sind. In der Folge sei die Kommunikation zwischen dem Planer, der SIGNAL AG, dem Polizeichef, der Produktion in Büren a. A. und den Monteuren entscheidend gewesen. «Dann mussten wir zuerst sehr viel demarkieren. Für die Umsetzung gab es die unterschiedlichsten Anforderungen. Die Geschwindigkeitssignalisation umfasste zusätzlich die eine oder andere 20-km/h- Begegnungszone, zur Verkehrsberuhigung wurden eingangs der Zone Stelen aufgestellt, es gab einige Spezialtafeln, dazu mehrere Parkscheibenzonen sowie eine ganze Reihe von weiteren Strassenmarkierungen. Das alles in einem klar vorgegebenen Zeitraum, und die Montage beziehungsweise Markierungen mussten unter Verkehr erstellt werden», fasst er die Herausforderungen zusammen.

GUTE ZUSAMMENARBEIT
Dementsprechend wichtig sei die gute Zusammenarbeit gewesen, sagt Bustos. «Es war keineswegs das erste Projekt und wir dürfen immer wieder mitofferieren, weil wir seit Jahren unsere Qualität halten, verlässlich und termintreu handeln und transparent kommunizieren. Und ich denke, dass wir solche Projekte gewinnen, weil wir dem Kunden alles aus einer Hand bieten können. Er hat nur einen Ansprechpartner und kann sich auf dessen Know-how, ein solides Backoffice und eine gut geölte Produktion verlassen», sagt er. Dementsprechend zeigt er sich optimistisch, dass die SIGNAL AG auch für die nächsten Zone-30-Projekte der Gemeinde mitofferieren dürfe.

Der Kunde hat das Wort
Marcel Trachsler, Leiter Hochbau und Planung der Gemeinde Thalwil, bestätigt die gute Zusammenarbeit: «Das ist für einen Auftragnehmer wie SIGNAL AG alles andere als einfach, denn es gibt in einer Gemeinde typischerweise mehrere Ansprechpartner, Gremien und Kommissionen. Projekte gelingen nur dann, wenn konsequent nachgefragt und Rücksprache gehalten wird. SIGNAL AG macht das im Allgemeinen sehr gut, und ich schätze es sehr, dass sie die ganze Palette anbieten und ich nur einen Ansprechpartner habe. Wir arbeiten seit langem zusammen, auch unser Werkhof bucht regelmässig kleinere Aufträge. Für die restlichen Tempo-30-Zonen wird SIGNAL AG wieder mitofferieren können.»

Zusätzlich perspektivische Bodenmarkierungen

Übergänge zu Begegnungszonen auch baulich gekennzeichnet

Längst eine Stadt: Thalwil (ZH)

Markierungen aller Art: Parkscheibenzone

Alles aus einer Hand in Topqualität

Von der Verkehrsberuhigung profitiert auch der ÖV

Gestiegene Lebensqualität im Zentrum